Der französische Musicalfilm “Emilia Pérez” sorgte bei den 78. British Academy Film Awards (BAFTAs) am 16. Februar 2025 für Aufsehen. Unter der Regie von Jacques Audiard gewann der Film zwei prestigeträchtige Auszeichnungen und setzte sich damit gegen starke Konkurrenz durch.
Triumph in wichtigen Kategorien
“Emilia Pérez” sicherte sich den Preis für den besten nicht-englischsprachigen Film und verwies dabei den indischen Beitrag “All We Imagine As Light” auf die Plätze. Zudem wurde Zoe Saldaña für ihre herausragende Leistung als beste Nebendarstellerin geehrt.
Kontroverse um Hauptdarstellerin
Trotz des Erfolgs überschattete eine Kontroverse die Preisverleihung. Karla Sofía Gascón, die für die beste Hauptrolle nominiert war, blieb der Veranstaltung fern. Grund dafür waren umstrittene Social-Media-Beiträge der Schauspielerin, die kürzlich wieder aufgetaucht waren.
Die Geschichte hinter “Emilia Pérez”
Der Film erzählt die Geschichte dreier bemerkenswerter Frauen in Mexiko, die nach ihrem persönlichen Glück streben. Im Mittelpunkt steht die Kartellführerin Emilia, die die unterschätzte Anwältin Rita engagiert, um ihren Tod vorzutäuschen und endlich authentisch als ihr wahres Selbst leben zu können.

Internationale Anerkennung
“Emilia Pérez” hat nicht nur bei den BAFTAs überzeugt. Bei den Golden Globes 2025 gewann der Film bereits vier Auszeichnungen, darunter den Preis für den besten Film in der Kategorie Musical oder Komödie. Mit 13 Oscar-Nominierungen hat “Emilia Pérez” zudem Geschichte geschrieben als der nicht-englischsprachige Film mit den meisten Nominierungen.
Fazit
Trotz der Kontroversen um die Hauptdarstellerin und die Darstellung der mexikanischen Kultur hat “Emilia Pérez” die Herzen des Publikums und der Kritiker erobert. Der Film beweist, dass auch nicht-englischsprachige Produktionen in der internationalen Filmlandschaft große Erfolge feiern können.